Hinweis :P

Wenn du diesen Blog zum ersten mal liest,
wäre es wünschenswert wenn du von vorne anfängst^^

Montag, 7. November 2011

Entschuldigt die lange Abwesenheit von neuen Einträgen.
In der kommenden Zeit werden wieder neue Posts online gestellt und begrüßen jetzt neu im Team Sebi187, er hat alle Posts von mir korrigiert und einige selber geschrieben.

Freitag, 5. August 2011

Gedankenfetzen Nr.12

Der Now-Moment part 2/2

In der Praxis gibt es allerdings gewaltige Hindernisse, welche dem entgegenstehen. Eine kleine Hindernis ist in der Tatsache zu sehen, dass nur wenige Menschen über diese Zusammenhänge und die hohe Formbarkeit und Plastizität ihres Gehirns informiert sind. Ein größeres Hinderniss ist darin zu sehen, dass gewünschte positive Veränderungen Kraft, Energie, Eigeninitiative, vollen Einsatz erfordern und nicht an die Agentur für Arbeit, politische Parteien, Krankenkasse, den Hausarzt oder  Glückspillen delegiert werden können. Eine weiteres Hindernis sind negative Überzeugungssysteme:
Ein Mensch hat sich selbst sein ganzes Leben lang in einem Dauerzustand der Ängstlichkeit und gefühlten Machtlosigkeit häuslich eingerichtet. Er selbst nimmt diesen Zustand überhaupt nicht  als "negativ" wahr, da er keinen positiven Vergleich hat. Hat er die Wahl zwischen "Angst" und  "Veränderung", so entscheidet er sich im Zweifelsfall für "Angst". Diesen Zustand kennt er. Hier fühlt er sich in seiner objektiven Unsicherheit subjektiv trotzdem sicher. Eine positive Veränderung ist für ihn außerhalb jeglicher Vorstellbarkeit. "Veränderung" ist etwas Unbekanntes.
Unbekanntes kann gefährlich sein, macht Angst und wird konsequent vermieden. Die größte Hürde auf dem Weg zu einer Veränderung ist also ein Mangel an Mut. Und der äußert sich als ein Hang zur Bequemlichkeit und Resignation.

Also woher kommt unser Mut, oder woher beziehen wir den Mut dies zu erreichen?

Wir müssen uns nur jene anschauen, die wir als mutig an erkennnen. Es gibt zwei Arten von Mut. Die einen sind mutig, weil ihnen die Einsicht fehlt, weil sie entweder zu wenig Hirn haben oder es einfach nicht benutzen. Wer die konsequenzen seines Handels nicht begreift, der wird ohne Angst handeln. Der wirkliche Mut erwächst aus Einsicht und dem Gefühl der Verbundenheit. Um diese Art von Mut zu entwickeln, muss man Gelegenheiten bekommen, sein Leben  selbst zu bestimmen, Verantwortung zu tragen und Erfahrungen bei der Bewältigung von Aufgaben zu sammeln, die das Leben in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen immer wieder jeden einzelnen stellt.

Gedankenfetzen Nr.12

Der Now-Moment part 1/2

Mit der Fähigkeit, seine Gefühle zu unterdrücken und Gleichgültig zu werden, kommt niemand auf die Welt. Diese Fähigkeit eignen wir uns im Verlauf unseres Lebens an. Manche mehr,  andere weniger: Die Hauptfaktoren sind die Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Einmal fest verankert, sind die Verschaltungsmuster im Gehirn später nur noch schwer wieder auflösbar. Um im Gehirn neue Verschaltungen entstehen lassen zu können, muss es zu einer Aktivierung der emotionalen Zentren kommen, damit die alten steifen Strukturen neu umgeschrieben werden  können. Sowas kann nicht mehr passieren wenn jemand seine Gefühle vollkommen kontrolliert.


Man sieht es täglich..
Menschen die emotional nicht mehr zu erreichen sind, sie wirken wie eingefroren. Aber auch diese Menschen waren in ihrer Kindheit gefühlvoll und einfühlsam. In ihrem Gehirn sind daher die Verschaltungen für die Aktivierung von Gefühlen noch da, jedoch sind diese durch  die negativen Erfahrungen stark verformt aber prinzipiell reaktivierbar. Jedoch kommt man nur selten an diese Verschaltungen ran. Deswegen erlebt man einen Now-Moment: Ein Now-Moment ist eine Erfahrung oder Situation, die eine Person so tief berührt, sodass die alten Verhaltensmuster wieder aktiviert werden. Dann entsteht plötzlich wieder so ein altes vertrautes, aus der ganz frühen Kindheit stammendes Gefühl, doch akzeptiert zu werden, doch dazu zu gehören,  doch noch weiterzuwachsen und über sich hinauszuwachsen zu können. Das ist ein Now-Moment -eine freilich genannte Sternstunde, in der sich ein Mensch wieder öffnet und sich für das empfindsam macht, was in ihm und um ihm herum passiert. So etwas lässt sich nicht gezielt herbeiführen. Bestenfalls kann man Bedingungen dafür schaffen, damit es sich ereignet.  Es geht also. Das Gehirn ist selbst im Alter noch veränderbar. Doch damit sich etwas verändern kann muss man von liebgewordenen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten Abschied nehmen, seine bisher stillschweigend gehegten oder lauthals verkündeten Überzeugungen noch einmal grundsätzlich in Frage stellen. Und das ist leichter gesagt als getan.

Das ist nicht nur unbequem, sondern macht bisweilen auch Angst. Viele Menschen machen daher lieber so weiter wie bisher. Auch wenn es ihnen dabei nicht  besonders gut geht, so ist es ihnen doch zumindest vertraut. Wer Angst vor Veränderung hat,  wird sich nicht ändern, auch wenn er seine missliche Situation noch so oft beklagt. Dann wird  sich auch so leicht kein „now moment“ einstellen, es sei denn, er überwindet seine Angst. Am leichtesten gelingt das, wenn sich ein solcher Mensch noch einmal richtig verliebt, am besten in einen anderen Menschen,  aber vielleicht auch in ein Haustier, zur Not auch in seine Modelleisenbahn oder in seine Briefmarken oder sonstige Sammlung. Wem das passiert, der macht sich noch einmal auf den Weg, öffnet sich, durchstößt seinen selbstgebauten Eispanzer und entdeckt ein neues Leben.

Die andere Möglichkeit seine Angst zu überwinden besteht darin, sich selbst wiederzufinden. Früher hatte diese Person schließlich keinen Eispanzer. Der ist ja erst nach und nach  entstanden. Selbst der verschlossenste war ja ursprünglich einmal ein durchaus offener und neugieriger Mensch. Es ist sicher schon lange her, aber zumindest als kleines Kind war er einmal so. Und diesen Schatz der frühen Kindheit kann man wiederentdecken, jedenfalls dann, wenn man  danach zu suchen beginnt. Wer ihn Stück für Stück wiederfindet, findet letztlich Stück für Stück sich selbst wieder, erlebt einen Now-Moment nach dem anderen und wird allmählich wieder
Eins mit sich selbst.

Zumindest in der Theorie.
Im zweiten Teil kommt die Praxis

Dienstag, 12. Juli 2011

Gedankenfetzen Nr.11

Dieser Text kommt nicht von mir sondern von einem guten Freund,
also Applaus für Sebastian  xD



Das totale Glück

Nach einigen Gesprächen und Selbsterkenntnissen bin ich für mich auf den Schluss gekommen, dass das absolute Glück, sprich die glücklichsten Momente meines Lebens, in selbstvergessenen Situationen vorkam.
Meiner Meinung nach tritt dies nicht nur bei mir, sondern bei allen Menschen auf. Warum das so ist, erkläre ich im folgenden.

Selbstvergessenheit als Schlüssel zum absoluten Glück?

Nun, diese Überschrift mag vielleicht indirekt auffordern, die eigene Persönlichkeit ein wenig zurückzustufen. Denn ist man selbstvergessen, reflektiert man sich nicht, das heißt, das eigene Ich wird nicht hinterfragt, an vergangene und zukünfliche Ereignisse werden nicht gedacht, sondern nur an das blanke "Hier und Jetzt".
Befindet man sich nun in diesem Tunnelblick und hat ein glückliches Erlebnis, wird sich eben nur an dieses Erlebnis konzentriert, an nichts anderes, bis es vorbei ist und man wieder im "Normal-Denkmodus" ist.
Im deutschen Sprachgebrauch ist ja das Klischee
" Dumme sind glücklicher " weit verbreitet.
Bezieht man dies nun auf den Tunnelblick, also die  Selbstvergessenheit auf Dummheit, kann man dies sogar so stehen lassen.
Leider bildet sich hier ein Konflikt in mir - sollte man wirklich die eigene Realität, wenn auch nur für kurze Zeit, aus den Augen lassen?
Meine Antwort ist natürlich NEIN.


Doch bedeutet dieses NEIN auch die Stornierung auf zukünftliche totale Glückserlebnisse, immer mit dem Wissen, dass ich mich entschieden habe nie total glücklich, sprich nie total unreflektiert zu bleiben.
Man beachte, jede Handlung hat einen unterbewussten Sinn und Zweck, von daher ist dies auch nicht so einfach.
Was meint ihr? Kann man sich auf "totale Glückserlebnisse" überhaupt vorbereiten?
Glaubt ihr, man könne wirklich etwas dagegen unternehmen? Wollt ihr überhaupt etwas dagegen unternehmen?


 Wunderbar Sebastian ein perfekter Post bitte um Kommentare ^^

Sonntag, 10. Juli 2011

Gedicht Nr.01

Grenzen des Wortschatzes

Grenzen des Wortschatzes
Es lässt sich nicht in Worte fassen
Mit jedem einzelnem Wort, das ich kenne, könnte ich es nicht beschreiben
Niemand macht Gebrauch davon
Jeder lässt seine Finger davon
Ich hätte unverfroren schwören können:
Ein Schlüssel sind die Bücher und die Gedanken anderer
Vergeblich bemüht sich jeder.
Denn jeder Wortschatz ist beschränkt - wir sind gebrandmarkt. Durch die Monologe
Wird unsere Sprache zu einem Spiel
...Doch bleibt das Gefühl unbeschreiblich.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Gedankenfetzen Nr.10

Wuhu Nummer 10 ist erreicht daher kommt jetzt ein sehr harter Text^^

Frage nach dem " Sinn " oder warum morgens aufstehen?
Die meisten werden jetzt antworten: um zur Arbeit zu gehen oder um ihre Familie und sich selbst zu versorgen. Sich selbst “ vorwärts “ zu bringen, etwas aus sich machen.
Aber was steckt dahinter? Warum tun wir was wir tun?
Religion, eine göttliche "Vorhersehung“? Das mag für die einen als Erklärung ausreichend sein, für die Nächsten reicht als Antwort vielleicht das der Mensch, also wir alle, auf Grund unserer so genannten Triebe handeln. Also, Schlafen, Essen, Sex und etwas Komfort und Spaß (juhu Spaß^^)
Wir arbeiten mindestens 40 Stunden die Woche, 47 Wochen im Jahr 40 Jahre lang. Unsere Familie, unsere Kinder die langsam Erwachsen werden, Freunde die irgendwann keine mehr sind. Und dann?
Sich selbst “ vorwärts “ zu bringen, etwas aus sich machen. Nur was ist dieses sich weiterentwickeln, wohin entwickeln wir uns schon so großartig? Letztendlich nur zu einem verwesenden Stück Fleisch. Einer Inschrift auf einem Grabstein.
Geld verdienen um in Urlaub zu fahren sich vom Stress des Alltages erholen. Das alles jeden Morgen immer wieder bis wir eines Tages nicht mehr " Aufstehen " dürfen!
Warum stehst DU auf?
Der Mensch wird geboren lebt sein Leben, Macht "Erfahrungen" positive wie negative und stirbt irgendwann..
Alles was wir wissen, alles was wir können, kurzum alles was wir sind, die gesamte Menschheit, ist und wird nicht viel mehr sein als ein Wimpernschlag der Zeit.
Wenn du in diesem Augenblick deine Existenz rechtfertigen müsstest, erklären müsstest warum du weiterleben dürftest während irgendwo auf dieser Welt ein unschuldiger Säugling elendig verhungert. Was würdest du sagen ??!!

 

Gedankenfetzen Nr.09


Heyho Leutz, hier kommt Post 9 
Diesmal mit dem Thema Vertrauen und wie Misstrauen entsteht beides nur kurz gefasst, da sich spätere  Gedankenfetzen ebenfalls damit beschäftigen werden.
Manchmal verstehen wir Dinge anders als sie gedacht waren und dies kann zu völlig falschen Interpretationen führen. Dann wird die Wahrheit zu dem was man für sich selbst glaubt als Wahrheit zu erkennen, weshalb das so ist spielt dabei keine große Rolle, ich schätze mal das hat mit unsere Stimmung und Erfahrungen zu tun.
Erstaunlicherweise gibt es meist nur einen Weg zu erkennen dass man im Irrtum ist, und der ist schwierig, denn dieser erfordert eine unglaubliche Menge an Vertrauen. Und zu vertrauen ist finde ich niemals leicht, wer hat nicht schon mal diese Erfahrung gemacht, dass die Zweifel nagen obwohl man vielleicht sogar gerne vertrauen möchte, aber es geht einfach nicht.
Liegt es daran das man in der Vergangenheit zu oft belogen wurde, oder weil man sich selber für nicht vertrauenswürdig hält, wer kann das schon sagen, wer ist noch dazu in der Lage es sich selbst einzugestehen?
Doch das ist eigentlich nicht wirklich wichtig(zumindest nicht in diesem Post xD), denn um das Problem zu lösen ist einzig und allein eines wichtig, nämlich als erstes ein Quäntchen Vertrauen zu schenken. Es mag dann wie ein Geschenk erscheinen wenn man Vertrauen erwidert bekommt, oft sogar mehr als man gegeben hat und so kann schließlich auch das eigene Vertrauen wachsen, in das Gegenüber und in das Selbst.
Wagt man es nicht wächst dagegen unser Misstrauen und zu allem Überfluss ist seine Dynamik um einiges größer, bereits ein Hauch davon kann ausreichen all das gesammelte  Vertrauen zu zerstören. Wäre es also eine Dummheit sich schon beim ersten Aufkeimen von Zweifeln zu fragen ob man sich vielleicht was einredet, jemandem Unrecht tut? Nur um das zu bewahren was man sich eigentlich wünscht?
Eigentlich keine schwere Entscheidung, aber nur wenn man bereit ist, Argwohn der keine realen Wurzeln hat beiseite zu legen wird man sie treffen.
Tut man es nicht vertraut man irgendwann niemandem mehr, am Ende nicht mal sich selbst.

Dienstag, 14. Juni 2011

Gedankenfetzen Nr.08

So nun kommt der Post no.8, der Grund warum wir nicht einfach handeln können sondern Angst haben und uns diese immer bewusst ist also hier die Nummer 8
Angst ist der Preis für unser Bewusstsein.
Ein Baum hat keine Angst warum auch, sie würde ihm nichts bringen.
Bei einem Tier ist das etwas anderes es handelt sofort instinktiv sobald es eine Gefahr erkennt. Doch wenn die Gefahr vorüber ist, so schwindet auch die Angst. Eine Gefahr in der Zukunft oder
eine mögliche Gefahr werden sie nicht sehen können, also gibt es keinen Grund, davor Angst zu haben. Wir hingegen können planen, Vorsorge treffen, Schlüsse ziehen. Daher können wir auch Gefahren wahrnehmen, die nicht unmittelbar sichtbar sind. Ein Schüler hat bei der Rückgabe einer Klausur oft Angst. Das Blatt Papier ist nicht bedrohlich, sondern deren Folgen wie Ärger, Notenpanik oder Mobbing(was ich eher nicht glaube^^, aber soll ja nur als Beispiel dienen).
So jetzt dehnen wir das Ganze mal aus.....
Und ich stelle folgende Theorie auf:
Je mehr man von seiner Umwelt wahrnimmt, um so abstrakter werden die Ängste!
Kein Mensch zumindest keiner den ich kenne, hat Angst vor der Überbevölkerung. Jedoch haben viele vor Kriege oder Hungersnöten Angst, was ja direkte Folgen der Überbevölkerung sein können.
So dies ist natürlich keine akute Angst, aber bei dem Medienterror wenn ich es so sagen darf haben wir alle unterbewusst diese Ängste, was uns für Manipulationen anfälliger macht. Lese meine vorherigen Gedankenfetzen um andere Angriffsflächen für Manipulationen herauszufinden. Also weiter im Text.....

Nur der Ahnungslose ist ohne Angst. Wer nicht weis, welche Folgen Zusatzstoffe in industriell
hergestellter Nahrung haben, der hat keine Angst davor.
Kaum etwas beeinflusst unser Handeln so stark wie Ängste. Manche versuchen, ihre Ängste zu verdrängen und suchen Ablenkung. Andere wollen ihre Angst besiegen und betreiben Extremsportarten. Wiederum andere versuchen sich abzusichern, indem sie die gefährlichen Bakterien mit extremer Hygiene bekämpfen oder sich gegen alles versichern. Dieses Wissen ist die wahre Macht eines Manipulators der Ängste ausnutzen kann oder gar neue Ängste erschafft was in unserer Zeit ein bisschen schwerer geworden ist. Jedoch als Beispiel für eine neue Angst wäre meine Antwort die Fegefeuer der Kirche die man nur umgehen kann, wenn man sich ihrem Schutz anvertraut. Ok das war ein altes Beispiel aber dafür ein sehr klares. So dies wäre Post 8 gewesen mit dem Thema Angst.

Montag, 13. Juni 2011

Gedankenfetzen Nr.07

So nun wahrscheinlich mein wichtigster Post die magische 7
ich habe mich eine sehr lange Zeit mit Manipulationen beschäftigt und hier das Prinzip worauf die ersten 6 Gedankenfetzen hingearbeitet haben das.... 
Frustrations-Prinzip
Die direkteste Form der Manipulation ist die persönliche Beeinflussung einer Person durch Scheinargumente, Fehlinformationen, Drohung, Lob und Bestrafung sowie Rhetorische Maßnahmen. Durch Sachzwänge, Bürokratie und Gesetze kann uns eigens Handeln aussichtslos erscheinen, ich spreche dabei von einem Frustrations-Prinzip. Alleine schon in der Schule (siehe andere Gedankenfetzen) lernt man brav zu sein, halt kein Individuum zu sein. Sobald wir uns für unwürdig halten sind wir bereit Experten, Vorgesetzte und andere Autoritäten ohne jegliche Einwände anzuerkennen,..........

Gedankenfetzen Nr.06

Meine eigene Unfähigkeit
Wenn man etwas Neues ausprobiert, so macht man natürlich Fehler. Für ein kleines Kind ist so ziemlich alles neu, deshalb macht es viele Fehler. Mit der Zeit lernt man schon, wie etwas funktioniert. Doch viele Kinder kriegen nicht nur beigebracht wie etwas funktioniert, sondern auch, dass sie unfähig sind, etwas selbst zu machen. Kaum kann ein Kind schreiben und freut sich noch darüber, so lernt es gleich, dass es alles bezüglich der Rechtschreibung falsch ist, was es schreibt. Wenn ein Kind mit jedem Fehler erneut beigebracht bekommt, dass es unfähig ist, so verankert sich dieses Wissen sehr tief. Wenn die Kinder erwachsen sind, braucht die Werbung dieses Wissen nur auszunutzen, indem sie uns zeigt, wie unfähig wir sind. Wir sind unfähig uns richtig zu ernähren, deshalb brauchen wir Vitamintabletten. Wir sind unfähig, eine Soße anzurühren, deshalb brauchen wir eine Fertigsoße. Wir sind unfähig einzuschlafen, deshalb brauchen wir Schlaftabletten.
Ein Kind macht eigene Erfahrungen und spricht diese Erkenntnisse auch offen aus. Doch manchmal stehen die Erkenntnisse selbst im Gegensatz zu den Sitten oder die Tatsache, dass man diese Erkenntnisse äußert. Was soll ein Kind von seinen Erfahrungen halten, wenn die Eltern immer viel besser wissen, wann es Hunger hat oder müde ist. Besonders problematisch ist Verlogenheit in der Familie. Was soll ein Kind denken, wenn es etwas wahrnimmt, aber etwas anderes erzählt bekommt? Kinder sind nicht so dumm, dass sie den Unterschied nicht merken. Die Kinder lernen dabei, dass sie ihren eigenen Erfahrungen nicht vertrauen dürfen.

Gedankenfetzen Nr.05

Hier ist ein Post über unser Schulsystem und was mich an diesem System am meisten stört wobei eine Verbesserung ausgeschlossen ist oder zumindest schwer umsetzbar sein wird.

Unser Schulsystem
Wenn man längere Zeit saß, so muss man sich bewegen. Doch in der Schule muss man trotzdem stillsitzen. Wenn man überfordert ist, sollte man sich ausruhen. Doch in der Schule muss man trotzdem so tun, als sei man aufmerksam. Auch Gähnen ist unerwünscht. Der Wille des Kindes wird in der Schule systematisch gebrochen. Die eigenen Bedürfnisse werden komplett ignoriert. Was bleibt von einem Kind übrig, wenn man ihm den eigenen Willen nimmt? Das Ergebnis sind Kinder, die lustlos funktionieren anstatt voller Freude selbst zu handeln. Jahrhunderte lang war dieses das Ziel der Erziehung. Die Mächtigen wollten keine selbständigen Menschen, sondern menschliche dumme Sklaven, die für sie arbeiten oder für sie in den Krieg ziehen.
Ein Kind lernt in der Schule nicht nur Rechnen, Schreiben und Zeichnen, sondern auch, dass  immer das geschieht, was der Lehrer will und nie das, was man selbst will. Bei der Vermittlung dieses pädagogischen Ziels ist die Schule sogar äußerst erfolgreich. Warum sollte ein Kind Eigeninitiative entwickeln, wenn es sowieso nie das durchsetze kann, was es für richtig hält? Wer nie Eigeninitiative entwickeln konnte, braucht später einen Führer. Irgendjemand muss doch schließlich sagen, was gemacht werden soll. Wer sich führen lässt, ist leicht beeinflussbar. Ist es ein Zufall, dass ein strenges Schulsystem und die Nazidiktatur zusammenhängen?
Zusammen mit der Eigeninitiative wird den Kindern auch ihre Kreativität genommen. Beides hängt eng zusammen. Man kann nicht auf Befehl kreativ sein nach der Devise: Jetzt ist Kunstunterricht, jetzt sei kreativ. Man muss die Kreativität dann umsetzen können, wenn sie einen überkommt. Doch das setzt voraus, dass man in der Lage ist, in dieser Situation die Initiative zu ergreifen, etwas völlig anderes zu machen. Doch während des Lateinunterrichts ist diese Eigeninitiative nun wirklich nicht angebracht und wird somit auch nicht gefördert. Kreativität wurde von Mächtigen immer als etwas Gefährliches gesehen. Wer kreativ ist könnte die Situation ändern, der die Mächtigen Macht und Reichtum verdanken. Kreativität ist somit zwangsläufig das Gegenteil zu Konservatismus.

Gedankenfetzen Nr.04

Hier kommt Post No.4^^

Seelische Belastung
Es kann schon ziemlich nerven, wenn ein kleines Kind nachts schreit. Wenn die Eltern alles Mögliche erfolglos ausprobiert haben, kommen sie oftmals zu der Erkenntnis, dass ihnen nichts anderes übrigbleibt als das Kind schreien zu lassen. Sie hören von wohlmeinenden Großeltern, Verwandten oder Nachbarn, dass Kinder irgendwann damit aufhören und wenn sie so verfahren, stellen sie fest, dass dieses tatsächlich funktioniert. Wen interessiert es da, warum das Kind aufgehört hat zu schreien? Es reicht aus, dass es aufgehört hat. Das Kind hat dabei aber gelernt, dass sich niemand für seine Gefühle interessiert und dass es mit seinen Sorgen alleine ist. Warum soll es schreien, wenn ihm keiner zuhört? Also hört es auf zu schreien. Doch das Schreien hat einen wichtigen Zweck und zwar den Abbau von Stress, Frustration und seelischem Schmerz. Dem Kind wird somit das Ventil genommen, das es zur Lösung seiner seelischen Probleme brauchen würde. Wenn Kinder etwas älter sind und die Sprache beherrschen, wird ihnen klargemacht, dass ein so großes Kind doch nicht mehr weint und wieder wird ihnen das Ventil genommen, das doch so wichtig wäre. Das Resultat sind Kinder, die unfähig sind ihre Gefühle zu zeigen und mit ihren Gefühlen umzugehen, indem sie sich durch Weinen entlasten. Wenn diese Kinder erwachsen sind, kann man davon ausgehen, dass sie dauerhaft seelisch belastet sind, da sie nicht gelernt haben sich durch Weinen zu entlasten. Aber sie haben gelernt ihren Frust zu kompensieren z.B. mit Daumenlutschen, Essen, Fernsehen. Es gibt viele zwanghafte Handlungen, die nichts anderes sind als Kompensation. Die Werbung nutzt dieses Bedürfnis zur Kompensation aus nach der Devise "Wenn Du Dir unser Produkt leistest, fühlst Du dich wieder wohl." Weil das Bedürfnis nach seelischer Entlastung so enorm hoch ist, haben besonders Psycho-Sekten ein so leichtes Spiel, wenn sie ihren Opfern einreden, dass sie die Lösung für alle seelischen Probleme haben.

Gedankenfetzen Nr.03

Meine Moral und meine Sitten
Zuvor eine kurze Definition meinerseits.
Moralische Werte werden von den Menschen als gut, richtig oder gerecht empfunden. Sitten haben diesen Aspekt nicht, denn es gibt auch schlechte Sitten, z.B. ist Stierkampf absolute Tierquälerei. Stierkampf ist zwar eine Sitte, aber kein moralischer Wert. Sitten sind übliche Handlungen, moralische Werte sind Grundsätze für gutes, richtiges oder gerechtes Handeln. Natürlich folgen aus Grundsätzen oftmals Handlungen. Es ist ein Unterschied ob man handelt, weil es so üblich ist (Sitte) oder weil man es für richtig hält (moralischer Wert).
Da die eigenen moralischen Werte aus der eigenen Sicht der Definition immer gut sind, kann man sich eigene schlechte moralische Werte kaum vorstellen, bestenfalls, dass man wenig moralische Werte hat. Selbstverständlich kann jemand mit den besten Absichten den größten Schaden anrichten. Diese moralischen Werte sind dann zwar schädlich oder gefährlich aber aus der Sicht des Handelnden bleiben es dennoch wichtige und richtige Werte.
Unterscheidung in der Moral
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Moral, was zur Folge hat, dass wir sehr oft über moralische Werte in Streit geraten, da sie die Werte des Anderen für unmoralisch halten. Man kann Gesinnungsethik und Verantwortungsethik unterscheiden. Gesinnungsethik betrachtet die Gesinnung, aus der jemand handelt. Verantwortungsethik betrachtet hingegen die Folgen. Man kann zwar sehr hohe moralische Ziele haben, doch können die Folgen schlimm sein, wenn man scheitert. Manchmal kann man daher den Versuch, hohe moralische Ziele zu realisieren, nicht verantworten. Mitunter verhindert aber auch jemand wichtige Dinge, weil er überängstlich ist und glaubt, das Risiko nicht eingehen zu können.
Unsere Sitten sind für mich normal für andere auch?
Es wird häufig so getan, als seien Sitten etwas an sich Gutes. Besonders deutlich wird das an dem Begriff "unsittlich", der häufig im Sinne von "moralisch verwerflich" gebraucht wird. Es wird auch gesagt, dass etwas gegen die guten Sitten verstößt. Es ist Sitte, nicht mit den Händen zu essen, sondern mit Messer und Gabel. Doch darin liegt kein moralischer Wert. In jedem Fast-Food-Restaurant wird gegen diese Sitte verstoßen, ohne dass dieses unmoralisch wäre. In verschiedenen Regionen können die Sitten unterschiedlich sein, obwohl die Moralischen Werte gleich sind.
Erst dann, wenn man die Sitten anderer Völker oder vergangener Zeiten betrachtet, fällt einem auf, dass die eigenen Sitten keinesfalls selbstverständlich sind. Da gibt es Kannibalen, für die es unvorstellbar wäre, ihre Verstorbenen einfach in der Erde zu verscharren. Schließlich liebt man doch die Verstorbenen und möchte, dass sie bei einem bleiben, also führt man sie den Lebenden als Nahrung zu. Und was machen wir mit unseren Verstorbenen? Lieben wir unsere Verstorbenen denn nicht so sehr wie die Kannibalen? Da gab es Eskimos, die einem Gast nicht nur einen Drink angeboten haben, sondern auch die eigene Frau. Schließlich möchte man es seinem Gast doch so angenehm wie möglich machen. Wie behandeln wir denn unsere Gäste? Ich käme niemals auf die Idee ein Kannibale zu werden oder Gästen meine nicht vorhandene Frau anzubieten, aber das liegt auch an meinen Sitten die ich oft mit einigen Moralischen Werten gleichsetze.
So das war der Post no.3 ein ziemlich langer Post der nur einen Gedanken von mir wieder spiegelt.

Gedankenfetzen Nr.02

Ich habe von sehr vielen gehört das sei unvernünftig oder wo ist deine Vernunft? Ich habe vieles mit Vernunft begründet oft wirtschaftlich und kalt bis mir etwas aufgefallen ist daher hier der Post no.2 
Meine Vernunft
Mein Verhalten begründe ich gerne mit Vernunft, doch wie soll ich Vernunft als meine Entscheidungsgrundlage setzen  wenn Vernunft Sachkenntnis voraussetzt. Wie soll ich mich vernünftig ernähren wenn ich die Abläufe im Körper nicht kenne, woher soll ich wissen was gut und was falsch ist wenn ich gar nicht weiß warum ich auf der Welt bin. Daher kann ich nicht auf Vernunft handeln.

Gedankenfetzen Nr.01

Positives und negatives Denken  
Geht man vom negativen allgemein aus, dann ist zwar klar, dass man dadurch nicht so sehr enttäuscht werden würde, wenn negative Situationen vorkommen, als wenn man vom Positiven ausgegangen wäre, doch geht man vom Pessimistischen aus ist man auf negative Situationen von vornerein eingestellt, sie treten einfach öfter auf ,wegen der Einstellung hat mit der Fähigkeit was zu tun Situationen auszuwerten und mit ihnen umzugehen. Wenn man jetzt allgemein vom Positiven ausgeht treten also positive Situationen einfach öfter ein. Geht man davon aus, dass Dinge bereits existieren, die aber noch nicht existieren, dann steigert sich die Wahrscheinlichkeit dass sie existieren werden. Bei Wunschobjekten oder so hat was mit Placebo zu tun schaue dir mal Afrika an, da verteilen die Medizinmänner z.B. auch noch den schwarzen Fleck also wer diesen bekommt stirbt und wer den bekommt stirbt auch wirklich und zwar allein deshalb weil sie daran glauben also wenn man an die Existenz glaubt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dass es existiert.
Dies war ein Rat von einem guten Freund von mir. Es ist einer meiner wichtigsten Lebensweisheiten und daher auch der erste Post. Ich habe diesen Tipp schon unzähligen weitergegeben und er bedeudet mir immer noch viel.